Vitamine im Winter – da denken viele automatisch an exotische Früchte oder gleich an Pillen und Brausetabletten. Dabei zeigt sich der wahre Reichtum der Natur gerade in unserem Wintergemüse und in den Wintersalaten.
Die Wintergemüse und -salate machen es nämlich wie wir Menschen: Um robust und widerstandsfähig gegen die kalte und häufig unwirtliche Jahreszeit zu sein, reichern sie sich mit sehr vielen verschiedenen und auch quantitativ hohen Mengen an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen aller Art an. Das schützt sie vor Krankheiten und hilft ihnen beim Überleben selbst bei Frost.
Das macht fit!
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Mehr Vitamin C als bei Orangen
Wer darum im Winter einen möglichst großen Teil seines Energiebedarfes mit Wintergemüse und Wintersalaten deckt, ist gut beraten! Wer beispielsweise die gleiche Kalorienmenge mit Kohlgemüse statt mit Orangen aufnimmt, der hat rund doppelt soviel Vitamin C zu sich genommen. Auch bei allen anderen Vitaminen übertrumpfen die Wintergemüse und -salate z. T. bei weitem die Früchte.
Vergleiche: Tabelle Vitamindichte
Mehr Calcium als bei Milch
Auch der Mineralgehalt dieser Wintergemüse ist beeindruckend und weit höher als bei Fleisch oder Milchprodukten: Wer einen Zehntel seines täglichen Kalorienbedarfes mit Milch deckt, nimmt ca. 430 mg Calcium auf. Mit Speisequark etwa 186 mg, mit Wurst um die 20mg, mit Brot etwa 50mg, mit Lauch aber 603mg, mit Wirsing 590mg, mit Weißkohl 434mg, mit Grünkohl gar 1365mg, mit Karotten 322mg, mit Feldsalat 599mg. Hinzu kommt, dass das Calcium in den Winter-Gemüsen optimal vom Körper aufgenommen werden kann.
Vergleiche: Tabelle Mineraliendichte
Vielfach mehr Eisen als bei Fleisch
Während der Eisengehalt z.B. bei Schweinefleisch (vom Bauch) um die 500μg beträgt für eine Menge, die einem 1000 Joule Energie liefert, beträgt sie bei Feldsalat 34300μg, bei Lauch 7807μg, bei Wirsing 5057μg, bei Grünkohl 12200μg, bei Möhren 3540μg, bei Kartoffeln 1421μg und bei Zwiebeln 1907μg
Ähnliches gilt für andere Mineralien!
Vergleiche: Tabelle Mineraliendichte
Äpfel und Kartoffeln, die "Alles-Spender"
Foto © Fotolia
Nicht umsonst gibt es das englische Sprichwort: „An apple a day keeps the doctor away“ (ein Apfel pro Tag erspart den Arztbesuch). Denn im Apfel ist fast alles drin an Inhaltsstoffen, was der Körper zum Leben braucht. Das gleiche gilt für die Erdäpfel, wie die Kartoffeln in manchen Sprachregionen auch genannt werden. Allein etwa 140 chemische Verbindungen wurden in rohen, gekochten oder dehydrierten Kartoffeln entdeckt, die für den Geschmack und den Geruch der Knolle verantwortlich sind.
Gemüse wird basisch verstoffwechselt
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Ernährungsphysiologisch ist natürlich auch enorm wichtig, dass alle unsere Wintergemüse und Salate vom Körper basisch verstoffwechselt werden können, und darum einen Großteil unserer Ernährung ausmachen sollten. Während Säure-bildende Nahrungsmittel den Körper belasten und verschlacken, helfen die basisch wirkenden Lebensmittel, den Körper zu entsäuern, entgiften und entschlacken! Wichtig dabei: viel trinken!
Siehe auch: Das Säure-Basen-Gleichgewicht
Qualität - Ihre Sicherheit
Damit die wunderbare Wirkung der wertvollen Wintergemüse zur Geltung kommen kann, spielt natürlich die Qualität auch eine wesentliche Rolle: Mit Gemüse und Salaten aus biologischem Anbau sind Sie auf der sicheren Seite. Denn diese Gemüse kennen keinen Kunstdünger und keine chemischen Spritzmittel und natürlich keine Gentechnik.
Winter und Rohkost? Aber sicher!
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Auch wer Winter-Saisongemüsen den weit her gereisten Importen vorzieht, muss nicht auf eine abwechslungsreiche Küche und die wertvolle Rohkost verzichten.
Für viele Gourmets ist gerade der Winter die Zeit der besten Salate!
Und wirklich: Kann man sich geschmacklich einen besseren Salat vorstellen als der aromatische, wegen seines hohen Chlorophyll-Gehaltes tiefgrüne Feldsalat? Und was gibt es Besseres als die herzhaften Bittersalate: Endivien, Chicoree, Radicchio, Zuckerhut…? Und wer’s milder, aber dennoch leicht mag, ist mit Chinakohl bestens bedient...
Siehe auch:
Tipps für eine gesunde Gemüseküche
REZEPTE
Dahlke: Das Geheimnis der Lebensenergie in unserer Nahrung
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