![]() |
![]() |
![]() |
||||||||||||||
Macht und Ohnmacht |
||||||||||||||||
Herrschen und Beherrschtwerden gehören wie Macht und Ohnmacht immer eng zusammen. Der Herrscher versucht, den Beherrschten ohnmächtig zu machen, ihm das Gefühl zu vermitteln, gegen seine Macht anzukommen, sei aussichtslos. Jeder Versuch, aus der Abhängigkeit auszubrechen, sei zweck- und hoffnungslos! |
![]() |
![]() Foto © Fotolia |
||||||||||||||
Wer dieses fatale Gefühl annimmt, ihm also Kraft gibt, hat verloren, sein natürlicher Widerstand ist geistig gebrochen, er akzeptiert letztlich freiwillig die seiner Meinung nach unumstößlichen Verhältnisse. Interpretiert sie möglicherweise gar als gottgewollt. |
||||||||||||||||
Natürlich ist man selber Schuld, wenn man jemandem „freiwillig“ erlaubt, einem zu beherrschen. Nur merkt man dies halt meistens gar nicht, weil es unbewusst abläuft und man selbst üblicherweise nicht nur Opfer sondern auch Täter ist. |
||||||||||||||||
Wer frei sein will, muss aufhören, sich mit der Enge und dem Unerwünschten zu identifizieren. Das ist häufig leichter gesagt als getan, weil die Machtkomplexe ihre Tricks haben, mit denen sie Menschen über das Unterbewusstsein zur „freiwilligen“ Identifikation übertölpeln. |
||||||||||||||||
Weil sich die Menschen kaum selbst beobachten und kaum auf ihre Gedanken und Gefühle achten, sind sie leicht darüber zu beherrschen. |
||||||||||||||||
Die Tricks der Herrscher
|
||||||||||||||||
Die Tricks des Herrschers, um dem Beherrschten das fatale Gefühl der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit aufzuzwingen, sind Drohen und Angst machen in allen möglichen Varianten. Wenn nötig wird ein Exempel statuieret, also Macht demonstriert und Minderwertigkeit suggeriert. |
||||||||||||||||
Die fieseste aber zugleich wirksamste Art, Macht auszuüben, ist es, dem Beherrschten das Gefühl aufzudrängen, er sei mit seiner Ansicht und seinem Widerstand moralisch im Unrecht, und er, der Herrscher, habe die Moral, Ethik und Gerechtigkeit auf seiner Seite. |
||||||||||||||||
Herrschende Kreise oder Schichten erfinden oder benutzen auch gerne die Religion und religiöse Institutionen, um ihre Legitimation zu untermauern und moralischen Druck ausüben zu können. Die Androhung einer Hölle, die nach diesem Leben auf den Ungehorsamen wartet und vor der man ihn besorgt retten will, krönt diese Machenschaften. |
||||||||||||||||
Ängste haben ein reales Drohpendant
|
||||||||||||||||
Ängste erscheinen häufig unbegründet und oft absurd, haben aber im Reich der Gedanken und Gefühle ein sehr reales Drohpendant! Da es im Land der Gedanken und Gefühle keinen Raum und keine Zeit gibt, ist der Ursache-Wirkung-Zusammenhang mit einer beschränkten materiellen Sichtweise nicht zu finden. Was sich aus materieller Sichtweise verrückt anhört, kann psychologisch oder spirituell gesehen logisch und real sein und über das aktuelle irdische Leben hinausgehen. |
||||||||||||||||
Bei vielen Menschen bewirken bereits nicht konforme Gedanken einen Schwall von Ängsten, die ein so unangenehm mulmiges Gefühl im Bauch auslösen, dass diese Menschen schon im Anfangsstadium mit der erlösenden Bewusstwerdung aufhören und den Weg des geringsten Widerstandes wählen. |
||||||||||||||||
Häufige Ängste sind Beziehungsängste: Angst vor Liebesentzug, Angst, nicht mehr geliebt zu werden, verlacht zu werden, nicht mehr ernst genommen zu werden, für verrückt gehalten zu werden, ausgestoßen zu werden, einsam zu sein, verlassen zu sein oder handfest gequält zu werden, geprügelt oder getötet zu werden usw. Natürlich gibt es auch existentielle Ängste: Angst vor Nöten, vor Armut, vor Krankheit, vor Leiden, vor Siechtum, Angst vor Hunger und Durst, vor Schicksalsschlägen, vor Schmerzen usw. |
||||||||||||||||
Dass es unglaublich viele Ängste gibt, weiß vermutlich jeder aus eigener Erfahrung. Dass alle Ängste auch ein entsprechendes Drohpendant haben, merkt man schnell, wenn man sich einmal achtet, wann eine Angst auftaucht. Man erfasst die Drohung, wenn man die Angst nicht verdrängt, sondern sie als eine zur eigenen Befreiung führende Erfahrung akzeptiert und in sie hineinschaut als neutraler Beobachter. Der wertende Verstand sollte dabei ausgeschaltet sein. Der ewige Lebensstrom, das kosmisch-göttliche Bewusstsein, hilft einem sehr gerne, wenn man es um Hilfe und Führung bittet. |
||||||||||||||||
Vor dem Leben sind alle gleich
|
||||||||||||||||
Mit dem realen Gott der Liebe hat natürlich ein Machtkampf nichts zu tun. Das gilt auch für den von Religionen als heilig befürworteten Kampf vom Licht gegen die Finsternis. Vor Gott sind alle gleich und keiner gleicher. Die Liebe herrscht nicht, die Liebe unterdrückt nicht, die Liebe wertet nicht, die Liebe gibt und lässt jeden frei! Die Liebe muss nicht herrschen, weil sie über der Macht und über der Ohnmacht steht, sie ist die schaffende Kraft schlechthin, das unumstößliche Prinzip und Gesetz der Ewigkeit und Unendlichkeit! Und darum ist die Liebe, die Gott, die Urintelligenz ist, langfristig auch der einzige Weg, der einem aus den Schlachtfeldern des Machtkampfes hinausführt! |
||||||||||||||||
Weltlicher Macht mit weltlicher Macht begegnen, mag kurzfristig Erfolg bringen, nicht aber auf Dauer. Mal ist man Sieger mit all den damit verbundenen Hochgefühlen, dann wieder Verlierer und niedergeschlagen! Ganz nach dem Karmagesetz von Ursache und Wirkung! Ein Karussell, das so lange dreht, bis man selbst aussteigt! Dann ändert man endlich mit Gottes Kraft den, den man einzig und allein wirklich ändern kann: sich selbst! |
||||||||||||||||
Siehe auch:
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
**************************************************
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
Bücher von Rolf Börlin
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
**************************************************
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
Siehe auch: |
||||||||||||||||
**************************************************
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
Rubriken:
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
**************************************************
|
||||||||||||||||
|
||||||||||||||||
(C) 2011 - Alle Rechte vorbehalten |