Geld und Macht |
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"Gebt mir die Kontrolle über das Geld einer Nation! Dann ist es mir egal, wer die Gesetze macht!" soll ein bekannter Bankier gesagt haben. |
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Ach wie gut, dass niemand weiß...
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Um das zu ermöglichen, ist den Banken erlaubt, Geld zu verleihen, das sie gar nicht haben. Als normaler Bürger kann man nur so viel Geld verleihen, wie man hat. Eine Bank dagegen kann bis zu zehnmal mehr Geld verleihen, als sie hat und dafür noch Zinsen bekommen. Wenn auch nur wenige Prozent der Leute, die ihr Geld theoretisch auf der Bank haben, dieses miteinander zurückfordern würden, müssten die Banken schließen. |
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Bildschirmgeld
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Wenn man bei einer Bank einen Kredit aufnimmt, druckt deswegen die Bank nicht neue Noten. Sie tippt lediglich den Kreditbetrag in den Computer ein. Und für dieses Geld bezahlt man dann Zinsen. |
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Virtuelle Zahl gegen reale Güter
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Kann der Kreditnehmer den virtuell erhaltenen Geldbetrag nicht zurückzahlen, dann kann die Bank ihm ganz legal allen konkreten Besitz pfänden, also Dinge, die wirklich existieren, wie z.B. unser Haus, unser Grundstück, unser Auto. |
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Wer bestimmt die Geldmenge?
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Da das Geld außerdem nicht von den Regierungen in Umlauf gebracht wird, sondern von Privatbanken, die es an Kunden verleihen, kontrollieren die Banken die Geldmenge, die sich im Umlauf befindet. Je mehr Kredite sie vergeben, desto mehr Geld ist im Umlauf. Was ist der Unterschied zwischen einem wirtschaftlichen Hoch (Wohlstand) und einem Tief (Armut)? Während einer Hochphase ist mehr Geld im Umlauf, bei einer Baisse ist die Geldmenge knapp. Das ist alles. Es gibt weder weniger Leute, die gerne arbeiten würden, noch gibt es weniger Wünsche, die gerne erfüllt würden, und es gibt nicht weniger Rohstoffe, die die Natur uns schenkt. In einer globalisierten Welt könnten auch landwirtschaftliche Einbrüche in bestimmten Gebieten ausgeglichen werden. Mit einem Naturereignis hat eine wirtschaftliche Depression nichts zu tun! Je mehr Geld elektronisch oder sonstwie sich im Umlauf befindet, desto mehr Wirtschaftsaktivität findet statt. |
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Literatur:
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Ellen Hodgson Brown: Der Dollar Crash. Was Banker Ihnen nicht erzählen. Kopp Verlag. ISBN: 978-3-938516-60-0: |
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