Medienspektakel Sarrazin im Rückblick

Beim Medienspektakel Sarrazin sind die PR-Profis im Hintergrund fast schon sichtbar!
Als Einwanderungsland hat natürlich auch Deutschland Integrationsprobleme, die emotionsgeladen und heikel anzugehen sind. Da kommt Einigen ein provokantes Buch eines Sozialdemokraten und Bundesbankers mit dem markanten Namen Sarrazin (in Basel z.B. ein bekanntes Geschlecht) sehr gelegen. Hinzu kommt Sarrazins Beschimpfung des jüdischen Journalisten Friedman als Arschloch – perfekt! Das Buch kann man benutzen, um das schwelende Thema in Bewegung zu bringen.
Die Regierung um Frau Merkel und auch die Banker distanzieren sich medienwirksam von allen Diffamierungen gegen die ausländische Bevölkerung. Man zeigt, dass man den Ausländern gegenüber wohl gesonnen und die deutsche Vergangenheit endgültig vorbei ist.
Schon wenige Tage später drehen die Tageszeitungen dann den Spieß um: Die bürgerlichen Zeitungen bringen Artikel von Doktoren und Professoren, die aufzeigen, dass es schon „Schwachstellen der Integration“ (FFA: Prof. Dr. Felix-Rüdiger Giebel, 3.9.10) gebe und Sarrazins Thesen schon „diskussionswürdig“ seien (Süddt.: Prof. Dr. H. Beck, 2.9.10). Die meist gelesene deutsche Tageszeitung spricht vom Erfolgsautor Sarrazin und kämpft gar für Meinungsfreiheit: „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ (Bild: Titelthema 4.9.10). Gemeint sind Meinungen wie: „Nicht wir müssen uns den Ausländern anpassen, sondern sie sich uns!“ oder „Ausländer, die sich nicht an unsere Gesetze halten, haben hier nichts zu suchen!“ oder „Zu viele junge Ausländer sind kriminell!“…Uns so hat man auch die andere Seite der Medaille in Bewegung gebracht, der Dampf kann raus und man kann endlich das heiße Eisen anpacken! Alle sprechen davon.
Die peinliche Situation, dass der Bundespräsident das Entlassungspapier für Sarrazin unterschreiben müsste, wird dadurch gelöst, dass Sarrazin selbst zurücktritt. Er soll gut dafür entlohnt worden sein, liest man im Internet.
Und dass Frau Merkels auch keinen muslimischen Fundamentalismus in Deutschland will, zeigt sie, indem sie nur wenige Tage später den Mohammed-Karikaturisten ehrt und sich für Meinungsfreiheit ausspricht!


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