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Zurück in die innere Heimat
Zurück in die innere Heimat
Was ist, können wir nicht ändern, weil es ist. Darum können wir auch Gedanken nicht verleugnen, denn wenn ein Gedanke kommt, ist er. Wir können nicht sagen, dass es ihn nicht gibt, er ist, auch wenn wir ihn nicht wollen oder er uns unangenehm ist oder uns Angst macht. Ob er sein darf oder nicht sein darf, ändert auch nichts an der Tatsache, dass er ist.
Abbildung: © JPC-PROD - Fotolia.com -
Wir können natürlich gegen ihn kämpfen, also ihm Widerstand entgegen bringen. Dann geben wir ihm aber sehr viel Beachtung, d.h. der Gedanke wird aufgebaut, bekommt von uns Energie. Statt dass wir ihn loswerden, geht er auch in Widerstand und wird stärker, drängender.
Das Beste, was wir tun können, ist, ihn als Gedankenrealität anzuerkennen, ihm aber als neutraler Beobachter frei zu begegnen. Meistens stecken hinter einem Gedanken ganze Gedankenketten. Wir achten aber darauf, uns nicht reinziehen zu lassen, sondern weiterhin einfach nur neutral zu beobachten und unsere Beobachtungen dem ewigen Bewusstsein in unserem Herzen zu berichten.
Wenn wir dabei das ewige Bewusstsein ehrlich um Hilfe und um Führung und Schutz bitten, dann gelingt es uns auch immer mehr, sich nicht in der Gedankenwelt zu verlieren, sondern neutraler Beobachter zu bleiben. Dann erleben wir unser wahres, inneres Ich im Gegensatz zu dem in Gedanken verstrickten oberflächlichen Ich, dem Ego.
Wenn wir neutraler Beobachter bleiben, erfassen wir, dass die Gedanken und die Gedankenketten aus Gedankenfeldern, aus rotierenden Energiefeldern kommen, die auf uns einwirken und uns beeinflussen und bestimmen wollen. Und wir merken, dass diese Gedanken-Energiefelder unser Ego-Ich sind.
Irgendwann fragen wir uns: „Wer bin ich als Beobachter-Ich? Warum kann ich den Beobachter Status halten, obwohl doch alle diese Gedanken-Energiefelder mich ständig vereinnahmen wollen?“ Und dann merken wir, dass wir als Beobachter-Ich Teil eines gigantischen Ur-Energiefeldes sind, das über allen diesen rotierenden Ich-Energiefeldern steht, und wir erfassen, dass dieses unbegrenzte Ur-Energiefeld, in dem wir uns so frei und geborgen fühlen, das ewige Bewusstsein ist, das uns unendlich liebt und behütet und beschützt. In ihm sind wir unser wahres Ich, das Kind Gottes.
Wir verstehen, dass dieses liebevolle, gütige Ur-Energiefeld unsere wahre Heimat ist und die rotierenden, uns manipulieren wollenden Energiefelder nicht zu unserem wahren Wesen gehören, sondern beschränkte Gedanken-Energiefelder sind, die wir Menschen selbst eigenwillig erschaffen haben. Diese Gedanken-Energiefelder sind unser Ego, das Ur-Energiefeld ist unser Leben.
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