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Der Augenlick zeigt den Gefühlszustand

Als Erwachsener und Ego verdrängen wir Menschen gerne unseren Gefühlszustand (nicht so Kinder). Darum leben wir oft lieber in der Vergangenheit oder der Zukunft als im Augenblick, weil der Augenblick einem den ungeschminkten Gefühlszustand aufzeigt. Mit unserem unsensiblen Eigenwillen erzeugen wir immer wieder Leiden bei anderen Menschen (auch Tieren oder Pflanzen) und somit in Folge auch bei uns selbst. Und dieses Leiden tut weh! Wenn das Ursache-Wirkungsgesetz (Karmagesetz) uns dann die schmerzhaften Gefühle zeigen und fühlen lassen will, die man mit seinem Eigenwillen erzeugt (hat), möchte man nichts davon wissen. Man flüchtet den Augenblick, der einem zwingt, die Gefühle ehrlich anzuschauen.

Abbildung: Foto © Fotolia -

Wer den Augenblick flüchtet, der lebt aber nicht wirklich und bekommt keine oder nur wenig Energie von innen. Was ihm bleibt, ist der Egokampf gegen seinen Nächsten, der Energiekampf, und die Angst, dass das doch irgendwann kommt, was man auf keinen Fall will: das ehrliche Feedback des Karmagesetzes. Dabei möchten einem die Gefühle nur helfen, überhaupt zu sehen und zu verstehen, was man mit seinem Eigenwillen tut und anrichtet, auf dass man sich ändern kann und wieder frei wird.

Was ist zu tun?
Ich möchte keinen aufmuntern, eigenwillig das Karmagesetz herauszufordern und wagemutig sich den verdrängten Gefühlen zu stellen. Es gibt Autoren, die einem anraten, die verdrängten Gefühle und Ängste einzuladen, damit sie kommen, um sie zu verarbeiten. Die Gefahr, dabei zu scheitern oder gar zu straucheln, ist nach meinen Erfahrungen viel zu groß.

Was ich aufgrund meiner Erfahrungen raten kann, ist die ehrliche und aufrichtige Hinwendung an das göttliche Bewusstsein, das in einem selbst im Herzen wohnt, mit der Bitte um Führung und um Hilfe. Das göttliche Bewusstsein überfordert einem nie! Es sorgt dafür, dass wir immer nur soviel von unserem Eigenwillen zu fühlen bekommen, wie wir auch wirklich verkraften und positiv verwerten können. So können wir dann, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, die verdrängten Gefühle aus einer sicheren Perspektive aus bewusst verarbeiten und ganz, ganz viel Gutes dabei lernen. Wenn wir jeweils das Erkannte mit der göttlichen Hilfe im Alltag Schritt für Schritt integrieren, geht es heimwärts in die ewige Leichtigkeit des Seins.

Siehe auch:

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Jeder Augenblick ist wichtig Wieder kindlich werden Bewusst verarbeiten Überforderung ist normal In diesem Augenblick: eine Verinnerlichung

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Bücher von Rolf Börlin

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